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Final Cut Pro X: kaum zu glauben…

Montag, September 17th, 2012

…es ist echt kaum zu glauben und ich bedaure zutiefst, dies schreiben zu müssen – weil es ja wiederum bedeutet, dass ich nur herumquengele und streite…

Diese Software und alle angeschlossenen Sendeanstalten sind ohne spezielle Ausbildung zur Umschiffung der integrierten Defekte nicht zu bedienen oder sinnvoll zu gebrauchen. Immer noch an meinem alten Projekt (siehe Vorartikel) ist der Output jetzt doppelt so lang und das Audio komplett auf die doppelt so lange Zeitachse gezerrt. Prickelnd, zumal man nur die Standardeinstellungen für den Export und die Systemvoreinstellungen für den Import verwendet hat. Kurzum: Schrott. Ich habe noch nie mit so viel Aufwand so wenig geleistet. Klar, ich habe keine Ahnung davon, aber die Applikation und deren Tools hilft auch nicht die Bohne. Von den einen lese ich, es sei eine Applikation, die sich an Einsteiger richte. Bei wiederum anderen genau dasselbe, aber als Kritik gemeint, weil Profis damit nichts anfangen könnten. Meine Meinung: Egal, wie man es macht, ob man nun Profis bedienen möchte oder Einsteiger, das Programm sollte Fehler abfangen und entsprechend drauf reagieren.

…aber das ist der Standardvorbehalt, den ich gegen Apple habe. Nie ist die Software rundum fehlerabfangend.

Final Cut Pro X: erweitertes Kurzfazit

Sonntag, September 16th, 2012

…es hat mich gerade 16h meiner Arbeitszeit gekostet. Rückgängig machen geht nicht, Versionierung nicht vorhanden oder nutzbar, die Projektverwaltung einfach scheußlich, die hochgelobte magnetische Timeline tut irgendwas, aber eben nicht das, was sie soll, ebenso wie das Programm an sich, in die Timeline gezogene Clips werden von Effekten zerhäckselt, nach all dem und einer gehörigen weiteren Auswahl an Defekten, tut es mir nur fast leid:  Ich kann nur jeden davor warnen, so wie ich für den Schrott auch noch Geld auszugeben. Punkt. Irgendwie bekommt man was gebacken, aber es ist weder logisch, noch deterministisch, noch konsistent, noch professionell. Ich habe immer noch eine Corel VideoStudio Pro X2-Suite hier… Ansonsten wünsch ich weiter viel Spaß…

Final Cut Pro X – Kurzfazit (aber wirklich: sehr kurz!)

Sonntag, September 9th, 2012

Etliche haben sich über Final Cut Pro X beschwert. Will ich gar nicht drauf eingehen, nur die Kurzzusammenfassungen auf Youtube verlinken:

http://www.youtube.com/watch?v=SgXUh1HrYOw
http://www.youtube.com/watch?v=2KxATe7MNNM

5 Programmupdates später und nach langem Zögern: Soll ich es wagen? habe ich es gewagt und was soll ich sagen? Es ist alles noch viel schlimmer.

Ich bin kein Profi. Anleitung gleich Zero und es ist absolut unmöglich, AVCHD-Content eines handelsüblichen Camcorders in FCPX zu importieren. Nicht generell, vielleicht. Nur für mich, für den Camcorder und für die Videoeinstellungen, die man zum Aufnahmezeitpunkt gewählt hat. Die lassen sich so schlecht nachträglich ändern. Bzw., die Szenen lassen sich so schlecht reproduzieren… Nach viel Gelese im Netz hat man das gute Gefühl, man ist nicht alleine. Die Lösung, den Videostream in einen anderen Container zu packen, um die erste, undokumentierte Hürde („Import von Kamera“ für MTS-Dateien ist ohne Kamera und ohne die originalen Dateien schlicht nicht möglich), habe ich selber noch geknackt. Aber dass FCPX mit 1440×1080, 50fps AVCHD-Content nichts anfangen mag weil es nicht standardkonform ist… gnaggnag. Mit den Defaults sollte man sich auch noch mal beschäftigen. Files, die bereits auf der Platte liegen, auf der auch der Eventordner ist, brauchen nicht noch einmal kopiert zu werden (Haken rausnehmen – check). Warum HFS+ hardlinks unterstützt, wenn Apple sie nicht nutzt? Gnaggnag… Gerade bin ich dabei, den Rattenschwanz an MOV noch einmal mit ffmpeg zu bearbeiten (die globale Empfehlung ist ClipWrap – kostet ja nur „noch mal“ 50 US-$), damit ich Prores benutze. Denn die nächste Hürde „AVCHD content wird importiert, hat aber nur Ton, kein Bild“ konnte ich nicht anders lösen. Hoffentlich reicht die 3TiB-Festplatte.

No Döner…

Sonntag, September 9th, 2012

…in München. Fast jedenfalls. Oder kein guter. In Berlin wird man zugeballert, an jeder Straßenecke fast findet sich mindestens ein Dönerstand. Hier dagegen? Ich suche mich tot. In 5 Jahren habe ich keine vernünftigen gefunden. Webseiten mit Empfehlungen sind uralt, die rezensierten Imbisse längst geschlossen. Giselastraße? Mau, aber teuer. Im Ostbahnhof? Für einen Putendöner fast 5 Euro ausgeben? Entschuldigung, aber dann gehe ich doch lieber essen. Le Que’bap? Ist nicht mehr. Tja, schade eigentlich. In der Einsteinstraße? Fast noch am besten, aber wann immer ich reinschau ist es leer – das macht Angst. Am Gasteig, schräg gegenüber der Einfahrt zur Muffathalle ist noch einer, bei dem ich ganz gerne esse. Oder neben Aldi in der Feringastraße. Aber so wie in Berlin schmeckt hier keiner. Die Innenseite des Fladenbrotes mit Soße bestreichen? Hier unüblich. Scharfe Soße? Nada. Allerhöchstens die Frage, ob man von dem gekauften, unverträglichen Chilipulver aus der Streuer was möchte. Rotkoh^WBlaukraut? Noch nie gesehen. Schade, schade. Ich vermisse Kreuzberg so ein bisserl 😉

Packstation IXXX

Samstag, Juli 28th, 2012

Die Mails gingen mir schon auf die Nerven. Ich möge bitte meine Sendung aus der Packstation der geringsten Riesenentfernung abholen.

Gut, ich also nachts noch los. Nicht funktional – das Ding hing in der Abholschleife eines Kunden, der offenbar noch seine PIN eingegeben hat. Reaktion? Nada. Also Meldung gemacht über dhl.de (übrigens: Man muss bis auf seine Post-PIN wirklich alles angeben und zu guter Letzt auch noch ein Captcha ausfüllen. Ist ja fast wie ein online gestellter Hartz-IV-Antrag 😉 Ob sie den Wink mit 0800-5622 verstehen? Wahrscheinlich nicht. Aber warum ich meine Telefonnr. angeben muss, die sie eigentlich auch schon im Account haben und nie brauchen werden, wenn ich nicht auch per Telefon die Störung melde (wobei Störung als Auswahloption im Menü gar nicht existiert….)). Gut, auf den nächsten Morgen gewartet. Aufgeschlagen, in der Tat, der Bildschirm sieht anders aus. Verdacht: Software-Update… Das Ding fordert zur Eingabe der Benutzer-PIN auf. What the heck? Gut, abbrechen. Nochmal abbrechen. Diese Aufforderung kommt immer wieder. Einfach immer wieder abbrechen. In den Pausen davon kommt man im Menü tatsächlich weiter… Und so kam ich tatsächlich noch an mein Paket. Ich bin begeistert.

They did it…

Mittwoch, Juli 25th, 2012

…again. Aber nicht nur, dass Apple nun Mountain Lion veröffentlicht hat, sie haben auch scheinbar dieselben Probleme, über die Kunden schon letztes Jahr bei der Veröffentlichung von Lion im App Store berichtet haben: Das Up-to-date-Programm funktioniert nicht.

Kurzfassung: Diejenigen, die nach Apple-Sprech einen Rechner mit Mountain Lion gekauft haben („Up-to-date“) kommen als letzte an das OS. Gut, man stirbt deswegen nicht. Will ich hoffen, auch wenn das in vereinzelten Berichten schon so klingt. Aber peinlich ist’s allemal.

Europcar…

Freitag, Juli 6th, 2012

… hat mich heute endgültig als Kunden verloren. Unzuverlässig wie die Nacht. Wagen reserviert und im Voraus bezahlt. Festgestellt, dass der Abholzeitpunkt wegen Reise nicht haltbar ist, deswegen bei der Station angerufen. Beim Servicecenter gelandet, Bescheid gegeben. Am Abholtag Verspätung beim Rückflug. Nochmal angerufen. „Sie sollten die Buchung ändern. Das kann ich nicht, aber Sie online.“ Witz. Der Browser auf dem iPhone wird zwangsweise auf die mobile Version umgeleitet, wo die entsprechende Funktion in der Angabe einer Telefonnummer endet. Man landet wieder in einer Hotline. Zeitschleife: „Sie sollten und können online…“. „Ihre Webseite hat diese Telefonnummer ausgespuckt. Bitte ändern Sie die Buchung auf morgen.“.
Argh. Wagen ist weg – angeblich hätte ich nicht angerufen. Komisch, das hatte ich anders in Erinnerung und auch der EVN belegt den Anruf.
Die Moral von der Geschichte: Die Telefon- und Onlinegebühren kann man sich schenken, das entsprechende Supportangebot der Firma ist Placebo. Kein Mitarbeiter hat jeweils das gemacht, was notwendig gewesen und verlangt war. Die letzte Mitarbeiterin hat sich rumgezankt, was ich mir denn denken würde, die Flotte ist ausgebucht, nachdem ich nicht angerufen und Bescheid gesagt habe, daß ich das Auto nicht zum ursprünglich gebuchten Termin nicht abhole, wundere es sie sowieso, daß noch nicht storniert sei… Aber sie habe in der Station angerufen und man würde sich bemühen, ein (qualitativ nicht identisches, wenn ich richtig verstand) Auto anzubieten (Kulanz?). Zu allem Überfluß streiten alle Europcar-Beteiligten in bester Agentenmanier ab, dass die Gespräche überhaupt stattgefunden haben.

Wieso? Warum? Was habe ich falsch gemacht? Ich habe mich doch gekümmert? Bezahlt habe ich auch… Unseriös. Autovermietungen kann man eh nicht seriös finden, wenn bei Schneekettenpflicht für das Aufziehen bei Schnee noch eine Extra-Gebühr verlangt wird. Als ob man das Auto ohne Kette gemietet bekäme.

Position:Route de l’Aéroport,,Schweiz

Neues Macbook Pro II …

Samstag, Juni 23rd, 2012

Tja. Man sollte meinen, mit den Spekulationen seien nur Spekulationen betroffen und die Realität würde es schon entkräften.

Doch weit gefehlt. Die Wirklichkeit ist sogar noch schlimmer.

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Hot town, summer in the city…

Montag, Mai 28th, 2012

…ist zwar ein Wunschtraum, aber wenigstens hat es nicht geregnet…

Position:Friedensengel, Prinzregentenstraße,München,Deutschland

Neues Macbook Pro…

Montag, Mai 14th, 2012

Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, wenn Apple ein neues Notebook herausbrächte, dieses sehr wohlwollend in Kaufabsicht zu prüfen.

Die Gerüchtewelt gibt ja wieder einiges her, aber über diese Spekulationen sollte man sich wohl nicht auslassen. Da der Termin aber näherrückt (ehedem war Apple noch frisch-fromm-fröhlich-frei an Intels Launchdate mit dabei, also ist der Termin schon vorbei…), dürften aber auch die aktuellen Geschichten ein wenig mehr Substanz haben. Laut 9to5mac sollte das Design in etwa dem jetzigen entsprechen, das noch auf das Ur-Intel-Design von 2008 zurückgeht, nur halt wesentlich schlanker.

1-2 Thunderbolt-Ports (rechts), 3 USB3 Ports (2 links, 1 rechts), 1 SDXC-Port (rechts), 1 Kensington-Lock (rechts), 1 MagSafe (links) und Audio In/Out (links).

Da braucht man nicht lange suchen, weggefallen sind optisches Laufwerk und Ethernet. Und Firewie 800.

Ein Glück, dazu brauche ich nichts mehr sagen. Darwin-Award für Apple. Viel Erfolg! Ihr werdet’s wohl verschmerzen, wenn ich so ein Spielzeug nicht für viel Geld kaufe, denn ich brauche was zum Arbeiten.

Meiner Meinung nach ist das Kinderkrams. Wieso spart man 200-300g an Gewicht ein, wenn das Gehäuse dasselbe bleibt, dafür aber essentielle Dinge (aka GigE) fehlen? Wie soll man bitteschön die Festplatte füllen? Schon mal einen HD-Stream mittels 802.11n transferiert? Selbst, wenn die Verbindung extremst gut steht, kommen nicht mehr raus als 20MiB/s. Wenn man 50 GiB zu kopieren hat, dann ist das gegenüber 98 MiB/s eines GigE-Transfers schon ein Unterschied (41min zu 8,5min für die Rechner). Real erreicht man die Werte sowieso kaum, mein 802.11n macht nur 12 MiB/s (70min) zu 60MiB/s (14min). Ist aber immer noch Faktor 5. Und jetzt kommt mir nur keiner, dass ja noch ein viel besserer Wireless-Standard kommt, quasi als Überraschung.

Für solche Rückschritte brauche ich kein Geld ausgeben, das kann man 2010 Macbook Pro genauso gut. Und neue Technik mit aktuellen Leistungswerten und den benötigten Interfaces gibt es auch bei der Konkurrenz. Gut, zwar ohne OS X, dafür genauso funktionierend, für etliches Geld weniger, nicht auf Gedeih und Verderben verdongelt, also mithin nicht unbedingt Argumente, die dagegen sprechen. Und Software, die das erledigt, was man so braucht, gibt es auf allen infrage kommenden Plattformen. Ein Computer bleibt halt nur das Tool.