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Im Apple Store Rosenstraße gab es die Möglichkeit, sich das iPhone 5 einmal anzusehen.

Die meisten Geräte hatten bereits den Geist aufgegeben; einige zeigten noch „zu wenig Akku“ – wahrscheinlich trifft das alle und es ist zumindest nicht wirklich überraschend, so am ersten Tag.

Der erste Anblick: Sieht von vorne aus wie ein 4S. Der erste (intime) Kontakt: Mann, ist das leicht.
(mehr …)

…es ist echt kaum zu glauben und ich bedaure zutiefst, dies schreiben zu müssen – weil es ja wiederum bedeutet, dass ich nur herumquengele und streite…

Diese Software und alle angeschlossenen Sendeanstalten sind ohne spezielle Ausbildung zur Umschiffung der integrierten Defekte nicht zu bedienen oder sinnvoll zu gebrauchen. Immer noch an meinem alten Projekt (siehe Vorartikel) ist der Output jetzt doppelt so lang und das Audio komplett auf die doppelt so lange Zeitachse gezerrt. Prickelnd, zumal man nur die Standardeinstellungen für den Export und die Systemvoreinstellungen für den Import verwendet hat. Kurzum: Schrott. Ich habe noch nie mit so viel Aufwand so wenig geleistet. Klar, ich habe keine Ahnung davon, aber die Applikation und deren Tools hilft auch nicht die Bohne. Von den einen lese ich, es sei eine Applikation, die sich an Einsteiger richte. Bei wiederum anderen genau dasselbe, aber als Kritik gemeint, weil Profis damit nichts anfangen könnten. Meine Meinung: Egal, wie man es macht, ob man nun Profis bedienen möchte oder Einsteiger, das Programm sollte Fehler abfangen und entsprechend drauf reagieren.

…aber das ist der Standardvorbehalt, den ich gegen Apple habe. Nie ist die Software rundum fehlerabfangend.

…es hat mich gerade 16h meiner Arbeitszeit gekostet. Rückgängig machen geht nicht, Versionierung nicht vorhanden oder nutzbar, die Projektverwaltung einfach scheußlich, die hochgelobte magnetische Timeline tut irgendwas, aber eben nicht das, was sie soll, ebenso wie das Programm an sich, in die Timeline gezogene Clips werden von Effekten zerhäckselt, nach all dem und einer gehörigen weiteren Auswahl an Defekten, tut es mir nur fast leid:  Ich kann nur jeden davor warnen, so wie ich für den Schrott auch noch Geld auszugeben. Punkt. Irgendwie bekommt man was gebacken, aber es ist weder logisch, noch deterministisch, noch konsistent, noch professionell. Ich habe immer noch eine Corel VideoStudio Pro X2-Suite hier… Ansonsten wünsch ich weiter viel Spaß…

Etliche haben sich über Final Cut Pro X beschwert. Will ich gar nicht drauf eingehen, nur die Kurzzusammenfassungen auf Youtube verlinken:

http://www.youtube.com/watch?v=SgXUh1HrYOw
http://www.youtube.com/watch?v=2KxATe7MNNM

5 Programmupdates später und nach langem Zögern: Soll ich es wagen? habe ich es gewagt und was soll ich sagen? Es ist alles noch viel schlimmer.

Ich bin kein Profi. Anleitung gleich Zero und es ist absolut unmöglich, AVCHD-Content eines handelsüblichen Camcorders in FCPX zu importieren. Nicht generell, vielleicht. Nur für mich, für den Camcorder und für die Videoeinstellungen, die man zum Aufnahmezeitpunkt gewählt hat. Die lassen sich so schlecht nachträglich ändern. Bzw., die Szenen lassen sich so schlecht reproduzieren… Nach viel Gelese im Netz hat man das gute Gefühl, man ist nicht alleine. Die Lösung, den Videostream in einen anderen Container zu packen, um die erste, undokumentierte Hürde („Import von Kamera“ für MTS-Dateien ist ohne Kamera und ohne die originalen Dateien schlicht nicht möglich), habe ich selber noch geknackt. Aber dass FCPX mit 1440×1080, 50fps AVCHD-Content nichts anfangen mag weil es nicht standardkonform ist… gnaggnag. Mit den Defaults sollte man sich auch noch mal beschäftigen. Files, die bereits auf der Platte liegen, auf der auch der Eventordner ist, brauchen nicht noch einmal kopiert zu werden (Haken rausnehmen – check). Warum HFS+ hardlinks unterstützt, wenn Apple sie nicht nutzt? Gnaggnag… Gerade bin ich dabei, den Rattenschwanz an MOV noch einmal mit ffmpeg zu bearbeiten (die globale Empfehlung ist ClipWrap – kostet ja nur „noch mal“ 50 US-$), damit ich Prores benutze. Denn die nächste Hürde „AVCHD content wird importiert, hat aber nur Ton, kein Bild“ konnte ich nicht anders lösen. Hoffentlich reicht die 3TiB-Festplatte.

…in München. Fast jedenfalls. Oder kein guter. In Berlin wird man zugeballert, an jeder Straßenecke fast findet sich mindestens ein Dönerstand. Hier dagegen? Ich suche mich tot. In 5 Jahren habe ich keine vernünftigen gefunden. Webseiten mit Empfehlungen sind uralt, die rezensierten Imbisse längst geschlossen. Giselastraße? Mau, aber teuer. Im Ostbahnhof? Für einen Putendöner fast 5 Euro ausgeben? Entschuldigung, aber dann gehe ich doch lieber essen. Le Que’bap? Ist nicht mehr. Tja, schade eigentlich. In der Einsteinstraße? Fast noch am besten, aber wann immer ich reinschau ist es leer – das macht Angst. Am Gasteig, schräg gegenüber der Einfahrt zur Muffathalle ist noch einer, bei dem ich ganz gerne esse. Oder neben Aldi in der Feringastraße. Aber so wie in Berlin schmeckt hier keiner. Die Innenseite des Fladenbrotes mit Soße bestreichen? Hier unüblich. Scharfe Soße? Nada. Allerhöchstens die Frage, ob man von dem gekauften, unverträglichen Chilipulver aus der Streuer was möchte. Rotkoh^WBlaukraut? Noch nie gesehen. Schade, schade. Ich vermisse Kreuzberg so ein bisserl 😉

wir müssen uns beschweren – es reicht nicht einmal mehr für eine respektvolle Anrede, denn du behandelst uns auch respektlos.

Seit Mittwoch, den 15.8.2012, 17:00 Uhr ist unser DSL nicht mehr existent. Resetten von Modem und Router bringt nichts. Insgesamt haben wir seitdem 2 ½ Stunden in der Warteschleife verbracht, um die Störung zu melden, eine Information zu bekommen, was los ist und zu erfahren, wann die Störung behoben sein wird.

Letztere beide Punkte konnten wir bis heute nicht in Erfahrung bringen. Dafür haben wir ungefähr 50 Mal gehört, dass dir unser Anruf wichtig ist, sich gleich jemand um uns kümmern wird und wir dich doch auch übers Internet erreichen könnten. Merkst du eigentlich, wie zynisch das ist? Hallo Alice – wir haben kein Internet mehr!

Irgendwann haben wir auf der Bestellhotline angerufen, um überhaupt mit einem Menschen zu sprechen. Aber deine Mitarbeiter können ja prinzipiell keine kompetenten Auskünfte geben und sagen immer „Ich kann nichts tun“. Alice, wenn wir zu unseren Kunden „Ich kann nichts tun“ sagen würden, wären wir arbeitslos. „Geht nicht“ gibt‘s nur bei dir. Deshalb hat deine Mitarbeiterin leider sehr viel angestauten Ärger abbekommen. Einmal hatten wir endlich eine Beraterin dran, die sagte: „Ja, wir haben gerade eine Störung, wenn Sie genau wissen wollen was, stelle ich Sie zum Service durch.“ Und zack, hingen wir wieder in der Warteschleife – so schnell, dass wir gar nicht „Nein“ sagen konnten. Was soll das? Überhaupt, deine Mitarbeiter:

Sie sind dreist: In einem anderen Störungsfall klinkte sich deine Mitarbeiterin bei einer berechtigten Beschwerde einfach aus und zu früh wieder ein, so dass wir ihr Lachen aus vollem Halse hören konnten. Die Beschwerde gab es aber nur, weil wir definitiv wussten, dass die Störung nicht bei uns vorlag und sie uns trotzdem den 08/15-Fragenkatalog aufnötigte. Ein anderer Mitarbeiter trug einen Vertragsabschluss ein, obwohl wir nur Informationsmaterial geschickt bekommen wollten.
Sie reden immer im Konjunktiv, können also nie eine konkrete Aussage treffen(„Wenn das so wäre, dass Sie den Vertrag dann und dann abgeschlossen haben, dann sollte er am 21.9. enden“).
Sie sind inkompetent: Als wir kürzlich nur die Mobile Option kündigten, trug deine Mitarbeiterin den gesamten Vertrag ein – und das kam nur durch Zufall heraus.
Sie können nicht einmal eine Kündigungsbestätigung schicken.

Alice, du behandelst uns wie eine Melkkuh – als Kunde müssen wir ohnmächtig verharren, bis du dich gnadenvoll herablässt, mit uns zu reden. Du schickst nicht mal eine SMS, um uns über die Störung zu informieren. Warum wir so aufgebracht sind? Weil wir als auch öfter vom Homeoffice aus arbeiten und es immer ein Drama mit dir wird. Überall sonst auf der Welt ist der KUNDE König – außer bei dir. Wir haben keinen Bock mehr auf dich. Dabei warst du mal eine der besten. Aber dir ist O2 wohl zu Kopfe gestiegen, dass du vergisst, wer diejenigen mit dem Geld sind.

 

So verkündet es O2 seit der Übernahme des ehemaligen Super-Anbieters Alice. Der hatte einst eine kostenlose Kundenhotline und zeichnete sich durch bestens geschulte, freundliche Callcenter-Mitarbeiter aus. Ganze Verträge waren mit einem Monat Kündigungsfrist kündbar, und günstig waren die Konditionen auch noch – mit meinem Mann konnte ich sogar kostenlos telefonieren.

Was mein Mann und ich aber die letzten 1-2 Jahre mit Alice erleben durften, hat nichts mehr mit Spaß zu tun. Wenn ich allein an die Diskussionen mit Callcenter-Mitarbeiterinnen denke, die regelmäßig den 08/15-Fragenkatalog („Haben Sie den Stecker reingesteckt? Haben Sie ein Alice-Modem?“ etc.) abchecken, selbst wenn man ihnen sagt, dass der Mann im Hause vom Fach ist und sehr wohl prüfen kann, ob unsere Infrastrutkur buggy ist oder nicht. Gna gna gna! Aber das nur nebenbei…

Zuletzt also bestellte mein Mann seine SIM-Karte ab. Er erhielt sogar per Post eine Kündigungsbestätigung – mit einem versteckten Hinweis, dass Gespräche von Alice zu Alice ab 25.10.2012 0,15 € kosten. Soso. Noch ein Grund mehr, meine Alice-SIM abzubestellen. Aber eine Kündigungsbestätigung? „Geht nicht“, sagt die Callcenter-Dame, „die werden erst automatisch verschickt, wenn die Kündigung wirksam ist.“ Häh? So etwas habe ich ja auch noch nicht gehört… Ich könne aber eine E-Mail schreiben. Na, dann. Wieso muss ich als Kunde eigentlich alles machen?

Nun gut, ich bin etwas paranoid, und nachdem ich in der Alice-Lounge (für die ich übrigens auf der O2-Seite einen Extra-Alice-Login anklicken muss, der mich erst auf ein AOL-Portal führt und von da zur Alice-Lounge *wunder*) nicht durchblicke, was nun gekündigt ist, rufe ich lieber noch einmal an. Der nette Herr sagt: „Hier ist ja alles gekündigt! Auch der Hauptanschluss. Wollten Sie das?“ Nö, eigentlich nicht.

So, jetzt aber ’ne Kündigungsbestätigung für die SIM, mein Mann hat ja auch eine erwirken können. „Nein, das geht leider erst automatisch raus, wenn die Kündigung durch ist. Vorher können wir händisch nichts eingeben“, sagt der nette Herr. „Aber“, erkläre ich, „ich habe hier ein Schreiben.“ Ich lese den Text vor. Er antwortet: „Ja, DAS ist eine KündigungsEINGANGSbestätigung.“ Jetzt bin ich völlig verwirrt. Genau das meint man doch mit Kündigungsbestätigung, oder? Dass man bestätigt bekommt, zu wann eine Kündigung wirksam wird… Meine Frage hinsichtlich der entfallenden Kostenlos-Telefonie beantwortete der nette Herr mit einem: „Ja, das ist eine Promotion – die ist kein Vertragsbestandteil. Deshalb kann so etwas einfach geändert werden.“ Hmmm, ich erinnere mich, dass das damals ein Kaufargument war. Aber wo bekommt man bei Kommunikationsanbietern noch eine Vertragskopie? Halte ich persönlich für unseriös. Genau so wie die Tatsache, dass die Kauf-Gebühr fürs Handy, die ich 2 Jahre lang in Raten abstottere, als „Miete“ deklariert wird – und bei Nichtkündigung angeblich einfach weiterläuft… Aber wer weiß das schon genau? Schließlich wissen ja oft nicht einmal die Callcenter-Mitarbeiter, was genau Phase ist. Nur so erkläre ich mir, dass die immer im Konjunktiv sprechen: „Wenn Ihr Vertrag bis 21.9. laufen würde, dann wäre das jetzt Ihre letzte Rate.“ Ja, kann man denn nicht in den Vorgang reingucken und eine verbindliche Aussage treffen?

Angst und bange ist mir nur, wie es beim nächsten Anbieter sein wird, denn wie der nette Herr unter der Hand schon sagte: „Glauben Sie, woanders ist es besser?“

Hitze! Trinken! Wasser muss her! Also rein ins Kaiser‘s und eine Flasche Wasser gekauft. An meinem Arbeitsplatz wieder angekommen will ich mir das kühle Nass zu Gemüte führen. Aber halt, irgendetwas stimmt da nicht. Nachdenklich drehe ich die Plastikflasche in der Hand. Schraube den rosafarbenen Deckel auf und zu – und da fällt es mir auf: Der Verschluss hat nicht das charakteristische „Kkrrt“ gemacht, das es sonst macht, wenn die Sollbruchstellen zwischen Deckel und dem kleinen Plastikring reißen.

Ja, ich bin ein wenig paranoid. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass Lebensmittl vergiftet wären. Brrr. Deshalb ging ich zurück in den Laden und tauschte – Kaiser‘s kennt eben manchmal noch das Wort „Service“ – die Flasche um. Kaum habe ich die Flasche in der Hand, fällt mir eines auch schon auf: Die Füllmenge ist viel höher als die der anderen Flasche.

Im Endeffekt heißt das wohl, dass sich da jemand im Supermarkt an einer Flasche Wasser gütlich getan hat. Selbstverständlich ohne zu bezahlen. Und grenzwertig debil genug, um die kontaminierte Flasche einfach zurückzustellen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Keime ich abbekommen hätte, wenn ich dem „Ach neee, das ist peinlich“-Anfall nachgegeben hätte…

Die Mails gingen mir schon auf die Nerven. Ich möge bitte meine Sendung aus der Packstation der geringsten Riesenentfernung abholen.

Gut, ich also nachts noch los. Nicht funktional – das Ding hing in der Abholschleife eines Kunden, der offenbar noch seine PIN eingegeben hat. Reaktion? Nada. Also Meldung gemacht über dhl.de (übrigens: Man muss bis auf seine Post-PIN wirklich alles angeben und zu guter Letzt auch noch ein Captcha ausfüllen. Ist ja fast wie ein online gestellter Hartz-IV-Antrag 😉 Ob sie den Wink mit 0800-5622 verstehen? Wahrscheinlich nicht. Aber warum ich meine Telefonnr. angeben muss, die sie eigentlich auch schon im Account haben und nie brauchen werden, wenn ich nicht auch per Telefon die Störung melde (wobei Störung als Auswahloption im Menü gar nicht existiert….)). Gut, auf den nächsten Morgen gewartet. Aufgeschlagen, in der Tat, der Bildschirm sieht anders aus. Verdacht: Software-Update… Das Ding fordert zur Eingabe der Benutzer-PIN auf. What the heck? Gut, abbrechen. Nochmal abbrechen. Diese Aufforderung kommt immer wieder. Einfach immer wieder abbrechen. In den Pausen davon kommt man im Menü tatsächlich weiter… Und so kam ich tatsächlich noch an mein Paket. Ich bin begeistert.

…again. Aber nicht nur, dass Apple nun Mountain Lion veröffentlicht hat, sie haben auch scheinbar dieselben Probleme, über die Kunden schon letztes Jahr bei der Veröffentlichung von Lion im App Store berichtet haben: Das Up-to-date-Programm funktioniert nicht.

Kurzfassung: Diejenigen, die nach Apple-Sprech einen Rechner mit Mountain Lion gekauft haben („Up-to-date“) kommen als letzte an das OS. Gut, man stirbt deswegen nicht. Will ich hoffen, auch wenn das in vereinzelten Berichten schon so klingt. Aber peinlich ist’s allemal.

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