Di. 1 Okt., 2013
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Fr. 27 Sep., 2013
Packstation – Part MCIX – hoffentlich richtig gezählt
published by Christian Comments (0) Filed under: IT, Meinungen und BeobachtungenSchlagwörter: Packstation; naive Entwickler; fehlende Tests; irrsinnige GUI
Hat man Töne? Einfach eine Sendung einlegen, Quittung anfordern, nach Hause gehen. Nicht schwer, oder? Naja, man könnte versehentlich einen falschen Knopf drücken und dabei durch seine eigene Verwirrung herausfinden, dass die Prozedur niemals getestet worden sein *kann*. Vielleicht sollte ich mich nicht so pingelig haben, ist ja schon toll genug, wenn die Station überhaupt mal funktioniert…
Gesagt, getan: Aufs Display gepatscht, möglichst an der Rotze vorbei, *check*. Auswahl „Sendung einlegen“, *check*. Strichcode vor den Scanner halten, *check*. Auswahl „groß wie ein Aktenordner“, *check*. Paket einlegen, *check*, Fach schließen, *check*. Button „Fach geschlossen“ betätigen, *check*. Doppelcheck – Mist, was stand da noch mal? ZUlange gedrückt? Das war bestimmt der Button für eine Quittung… Zurück? Geht nicht, ausgegraut. Verflucht. Nur das Hauptmenü ist auswählbar. Ich will aber nicht ins Hauptmenü, ich will meine ver*****te Quittung als Beleg, dass ich die Ware zurückgeschickt habe. Mir steigt das Blut in den Kopf, der Adrenalinspiegel steigert sich spontan. Ich verfluche das Gerät. Ich grübele, drücke dann doch noch auf den Button „Hauptmenü“. Es erscheint die Frage, ob ich eine Quittung möchte. Klar.Â
Aber wo hier die Logik liegt? Wozu ein Zurück-Button, wenn er nicht geht? Warum Transaktionslogik vorgaukeln, wenn keine vorhanden ist?Â
*schnief*
Mo. 10 Juni, 2013
Apple Keynote 10.06.2013
published by Christian Comments (0) Filed under: Apple, Impressionen, IT, Meinungen und BeobachtungenSchlagwörter: Apple
Da waren sie wieder, die „great“s, „marvellous“, „fantastic“s und „awesome“s, die wir so lieben. Oder eben auch nicht.
Mo. 1 Apr., 2013
Do. 28 Feb., 2013
Kann mir jemand ein Tip geben?
published by Christian Comments (0) Filed under: Meinungen und BeobachtungenJahrelang dachte ich, das übelste Übel in der deutschsprachigen Forenlandschaft und Umgangssprache sei der Dativ. Der Dativ ist halt dem Genitiv sein Tod. Aber in letzter Zeit stolpern meine Augen ständig über einen nicht korrekten Akkusativ. „Kann mir jemand ein Tip geben?“, ist da zu lesen. Warum? Wieso? Weshalb? Argh!
Mo. 14 Jan., 2013
Meine Güte, habe ich früher die CheezyCrust und Pan-Pizzen von PizzaHut geliebt. Hach, dieser Knoblauchduft!
Ich weiß nicht, ob ich mich verändert habe oder ob der Laden wirklich so bescheiden geworden ist. Jedenfalls ist eine CheezyCrust schon mal nicht mehr finanzierbar (hey, für knapp 20 Euro esse ich lieber Steak…), die Beläge sind … mikroskopisch … und … selten … und nach Knoblauch muss man auch explizit fragen. Dann die Bedienung, die teils uninteressiert, teils extremst aufdringlich Kontakt herstellt (ich habe mal gelernt, man ist bestellfertig, wenn die Karte liegt), auf jeden Fall, selbst, wenn man gesagt hat, that's it, kommt noch die Frage nach Salat, Vorspeise und/oder Nachtisch. Ätz. Wenn sie denn wenigstens rechnen könnte – oder war es Absicht oder Trinkgeldoptimierung? Naja, jedenfalls ist es nicht das erste Mal und der Eindruck ergab sich mir in allen besuchten Huts – in Berlin, wie den beiden Münchener Restaurants. Schade, aber es gibt auch andere schöne Restaurants, wenn man denn mal weggehen mag…
So. 2 Dez., 2012
…damit ich es kaufen würde:
1. Man nehme das Macbook Pro 15″ mit Retina Display.
2. Man baue einen vernünftigen Ein-/Ausschalter hinein. Und damit meine ich keine Taste im normalerweise anderen Tastaturlayout.
3. Man fräse einen Kensington-Lock-Slot auf die rechte Seite.
4. Man erhöhe das Gerät um 2mm.
5. Man stecke einen Gigabit-Port nativ rein.
6. Man füge einen weiteren USB3.0-Port dazu, idealerweise links.
Di. 30 Okt., 2012
Mitternacht, Kurt-Krömer-Late-Night-Show-Zeit. Kurtchens hinter einer Berliner Schnodderschnauze versteckte Subtilität empfinde ich schon allein als Kracher, aber heute Nacht zeigte sich: Es geht immer noch schlimmer. Und das lag an dem von mir sehr verehrten Serdar Somuncu.
„Political correctness“ hieß das Thema der Sendung, und gleich zu Beginn zählte Krömer ein paar No-Gos von seiner Liste auf: „Sagen wa jetzt mal, da ist was nicht ganz koscher, dann sagen wir nicht ,Det is‘ jetürkt‘, sondern ,Det is‘ gesüdosteuropäischt‘.“ Kurz darauf: „,Negerküsse‘ geht zum Beispiel gar nicht, das ist nicht pc, Negerküsse ist auf der schwarzen Liste wirklich ganz oben.“
Waren das nur Kalauer? Nein, denn ganz beiläufig zeigte Krömer, dass unsere Sprache voller Anspielungen auf andere Religionen (koscher), Hautfarben (schwarz, Neger) und Nationalitäten (Türken) steckt. Was politisch korrekte Sprache für Wortungetüme schafft, demonstrierte er an seiner korrekten Bezeichnung für Negerküsse, den „oralen Zuneigungsbeweisen dunkel pigmentierter Minderheiten“. Ganz und gar nicht political correct beschimpfte Krömer seine Mitarbeiter und rechtfertigte sich hinterher damit, dass er das ruhig machen könne – die verstünden eh kein Deutsch und seien billiger. Um dann grinsend zu verkünden: „Political correct heute, sehr verehrte Damen und Herren, hat alles mit dem Imagewechsel zu tun.“ Und fügte treuherzig hinzu: „Bin anders jeworden!“ Was viele nur als Trash betrachten, ist in Wahrheit ein Spiegel – Krömer versteckt hinter der Neuköllner Fassade einen Spiegel, im dem wir die hässliche, bigotte Seite, den puren Zynismus unserer Gesellschaft sehen.
Ähnliches beabsichtigt der Künstler Serdar Somuncu – nur noch viel krasser. Als er sich – noch Comedian-like – bei Krömer als „außen deutsch, innen türkisch“ vorstellt, lachen viele. Aber als er nach mit einem seitwärts ausgestreckten rechten Arm konkretisiert: „in der Frau auch innen türkisch“ und mit markanter, parolengeübter Stimme „In der deutschen Frau besonders!“ nachlegt, bleibt es erstaunlich still. Somuncu ist so zynisch, dass das Publikum oft nicht weiß, ob es lachen darf, soll oder gar muss. Denn Somuncu kann verstörend „deutsch“ wirken – vielleicht auch, weil er sich auf der Bühne intensiv mit Hitlers „Mein Kampf“ auseinandergesetzt hat, rund 1500 Mal aus diesem Pamphlet vorlas, um es zu entzaubern. Vor Interessierten, Schülern, Kritikern und ihm ausgesprochen feindlich gesinnten Nazis, teils unter Polizeischutz und mit kugelsicherer Weste.
Aber zurück zu Krömer: Es erstaunt, wie leicht es ihm und seinem Gast gelingt, zwischen schuljungenhaftem Geblödel und ernsthaften Themen hin und her zu springen. Eben noch ziehen sich beide die Hosen aus und albern im mit Blümchendecke bezogenen Bett herum, und keine 5 Minuten später sinniert Somuncu über sein Programm, in dem er flächendeckend beleidige und ihn dem ihm auffalle, dass diejenigen, die aktuell betroffen sind, am meisten zetern. Aber auch am lautesten mitlachen, wenn über andere Minderheiten gelacht werde. Oder dass es nicht Krömers und sein Auftrag sei, stumpf zu unterhalten, sondern die Zeit mit irgendwas zu füllen. Nein, Somuncu ist kein Blödelbarde.
Zusammen bildeten beide ein Dreamteam, das intelligente Unterhaltung zustande brachte. Schade, dass die immer nur nachts stattfindet, während es in der Prim Time sachte dahinplätschert…
Wer sich ein eigenes Bild machen möchte, findet die Folge hier: Krömers Late Night Show
Mo. 1 Okt., 2012
No Döner-Update
published by Christian Comments (1) Filed under: Impressionen, Meinungen und BeobachtungenIch muss ein wenig Informationen neu hinzustreuen: Der Dönerverkauf im Ostbahnhof ist deutlich günstiger geworden (<4 Euro). Deswegen mag ich dort dennoch nicht essen. Alternativ zur Lösung in der Prinzregentenstraße ist auch der Döner in der Einsteinstraße sowohl preislich, wie auch geschmacklich akzeptabel. Last but not least hat dieser Gastronom (gegenüber Tengelmann) sogar Sonntag geöffnet.
Erwähnen möchte ich noch – obwohl nicht Döner-related – dass Burger King am Ostbahnhof nunmehr der Meinung ist, dass seine Kunden der Luxusklasse entspringen. Demzufolge haben sie die Preise für ein normales Whopper-Sparmenü auf 7 (!) Euro angehoben! Ich bin nicht bereit, meine Hand dafür ins Feuer zu legen, meine aber, dass das Menü dort vorher 5,79 Euro gekostet hat. Vielleicht waren es auch 6,29 Euro. Eine Preissteigerung um „lediglich“ 20 Ct, wie mir die Bedienung weismachen wollte, war es auf keinen Fall.
Mo. 1 Okt., 2012