Archive for Juli, 2012

Packstation IXXX

Samstag, Juli 28th, 2012

Die Mails gingen mir schon auf die Nerven. Ich möge bitte meine Sendung aus der Packstation der geringsten Riesenentfernung abholen.

Gut, ich also nachts noch los. Nicht funktional – das Ding hing in der Abholschleife eines Kunden, der offenbar noch seine PIN eingegeben hat. Reaktion? Nada. Also Meldung gemacht über dhl.de (übrigens: Man muss bis auf seine Post-PIN wirklich alles angeben und zu guter Letzt auch noch ein Captcha ausfüllen. Ist ja fast wie ein online gestellter Hartz-IV-Antrag 😉 Ob sie den Wink mit 0800-5622 verstehen? Wahrscheinlich nicht. Aber warum ich meine Telefonnr. angeben muss, die sie eigentlich auch schon im Account haben und nie brauchen werden, wenn ich nicht auch per Telefon die Störung melde (wobei Störung als Auswahloption im Menü gar nicht existiert….)). Gut, auf den nächsten Morgen gewartet. Aufgeschlagen, in der Tat, der Bildschirm sieht anders aus. Verdacht: Software-Update… Das Ding fordert zur Eingabe der Benutzer-PIN auf. What the heck? Gut, abbrechen. Nochmal abbrechen. Diese Aufforderung kommt immer wieder. Einfach immer wieder abbrechen. In den Pausen davon kommt man im Menü tatsächlich weiter… Und so kam ich tatsächlich noch an mein Paket. Ich bin begeistert.

They did it…

Mittwoch, Juli 25th, 2012

…again. Aber nicht nur, dass Apple nun Mountain Lion veröffentlicht hat, sie haben auch scheinbar dieselben Probleme, über die Kunden schon letztes Jahr bei der Veröffentlichung von Lion im App Store berichtet haben: Das Up-to-date-Programm funktioniert nicht.

Kurzfassung: Diejenigen, die nach Apple-Sprech einen Rechner mit Mountain Lion gekauft haben („Up-to-date“) kommen als letzte an das OS. Gut, man stirbt deswegen nicht. Will ich hoffen, auch wenn das in vereinzelten Berichten schon so klingt. Aber peinlich ist’s allemal.

Europcar…

Freitag, Juli 6th, 2012

… hat mich heute endgültig als Kunden verloren. Unzuverlässig wie die Nacht. Wagen reserviert und im Voraus bezahlt. Festgestellt, dass der Abholzeitpunkt wegen Reise nicht haltbar ist, deswegen bei der Station angerufen. Beim Servicecenter gelandet, Bescheid gegeben. Am Abholtag Verspätung beim Rückflug. Nochmal angerufen. „Sie sollten die Buchung ändern. Das kann ich nicht, aber Sie online.“ Witz. Der Browser auf dem iPhone wird zwangsweise auf die mobile Version umgeleitet, wo die entsprechende Funktion in der Angabe einer Telefonnummer endet. Man landet wieder in einer Hotline. Zeitschleife: „Sie sollten und können online…“. „Ihre Webseite hat diese Telefonnummer ausgespuckt. Bitte ändern Sie die Buchung auf morgen.“.
Argh. Wagen ist weg – angeblich hätte ich nicht angerufen. Komisch, das hatte ich anders in Erinnerung und auch der EVN belegt den Anruf.
Die Moral von der Geschichte: Die Telefon- und Onlinegebühren kann man sich schenken, das entsprechende Supportangebot der Firma ist Placebo. Kein Mitarbeiter hat jeweils das gemacht, was notwendig gewesen und verlangt war. Die letzte Mitarbeiterin hat sich rumgezankt, was ich mir denn denken würde, die Flotte ist ausgebucht, nachdem ich nicht angerufen und Bescheid gesagt habe, daß ich das Auto nicht zum ursprünglich gebuchten Termin nicht abhole, wundere es sie sowieso, daß noch nicht storniert sei… Aber sie habe in der Station angerufen und man würde sich bemühen, ein (qualitativ nicht identisches, wenn ich richtig verstand) Auto anzubieten (Kulanz?). Zu allem Überfluß streiten alle Europcar-Beteiligten in bester Agentenmanier ab, dass die Gespräche überhaupt stattgefunden haben.

Wieso? Warum? Was habe ich falsch gemacht? Ich habe mich doch gekümmert? Bezahlt habe ich auch… Unseriös. Autovermietungen kann man eh nicht seriös finden, wenn bei Schneekettenpflicht für das Aufziehen bei Schnee noch eine Extra-Gebühr verlangt wird. Als ob man das Auto ohne Kette gemietet bekäme.

Position:Route de l’Aéroport,,Schweiz

Kleine Lichtenradener-Kunde

Mittwoch, Juli 4th, 2012

Lichtenrade, kurz und liebevoll „Lira“ genannt, liegt so weit südlich in Berlin, dass einige vor meinem Umzug unkten, da könne ich ja gleich nach Brandenburg ziehen. Ja, tatsächlich, Lichtenrade hat wenig gemeinsam mit der hektischen Großstadt, und auch die Lichtenrader an sich bilden eine eigene Gattung. Eine kleine Kunde am lebenden Objekt.

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