Der DHCP-Client von OS X Snow Leopard ist recht freizügig, was die Subnet mask des Clients angeht. Geflissentlich ignoriert er die mitgelieferte Maske und verteilt selbst locker-flockig ein /16 statt eines /24. Nicht nur das, natürlich geht auch das Routing schief, wenn der provisionierte DNS-Server in einem eigentlich anderen Subnetz steht, für das Routing nötig wäre, das aber vom /16-Range mit abgedeckt wird. Das ist wohl schon seit Leopard so, ohne, dass Änderung in Sicht wäre (natürlich wäre Apple entspannt, denn W2k wird offiziell nicht mehr unterstützt). Bleibt also nur eine Umkonfiguration des Netzes. Bäh.

Wie dem auch sei, darüber hinaus definiert der VPN-Client von OS X für das ppp0-PPTP-Device eine MTU von 1444. Warum auch immer 😉 Mein Windows 2000-RAS-VPN-Server ist festgelegt auf 1400bytes MTU. So luden Webseiten mal, mal nicht, mal langsam, mal ewig, mal nur das Favicon, einige gar nie… Für den Fall der Fälle möge man das ppp0 Device im OS X fix festlegen, mittels des /etc/ppp/ip-up Skripts, was so aussieht:

MacBook-Pro:~/#vi /etc/ppp/ip-up

#!/bin/sh
/sbin/ifconfig ppp0 mtu 1400

Das File benötigt 655 als Rechte-Maske.

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